Ängste in Zusammenhang mit beruflichen Situationen

Überblick Ängste


Angst gehört zum Leben dazu und hat eine Schutzfunktion. Sie ist an sich eine gesunde Reaktion auf Bedrohung (sei sie real oder befürchtet). Der Körper rüstet sich, um mit der Bedrohung durch Kampf oder Flucht umgehen zu können: Das Herz schlägt schneller, um die Muskulatur mit mehr Sauerstoff zu versorgen. Der Muskeltonus wird höher, damit möglichst schnell mit Bewegung reagiert werden kann. Diese und all die anderen vegetativen Symptome der Angst dienen unserem Körper dazu, sich zu wappnen und werden erst in unseren Köpfen mit einer negativen Bewertung versehen. Das Gefühl erhält einen Namen: Angst - und wird als sehr unangenehm bewertet.


Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie werden unterschieden nach Ängsten ohne konkrete Ursache (dazu gehören die Panikstörung sowie die generalisierte Angststörung) und Ängste mit konkreter Ursache (hierzu zählen soziale Phobien, die Agoraphobie und isolierte Phobien wie z. B. Angst vor Hunden, vor Höhe, vor Bewertungen durch andere, Flugangst, Prüfungsangst, Versagensangst, Zahnarztangst, u. a.). Typisch für viele Ängste ist, dass sie häufig von Panikattacken begleitet werden. Abgesehen von den psychischen Beschwerden können sie die betroffenen Menschen auch körperlich stark beeinträchtigen. Dabei erkennen die betroffenen Menschen in der Regel, dass ihre Angst übermäßig oder sogar unbegründet ist.


Und trotzdem fallen sie häufig in ein Vermeidungsverhalten vor der Situation, was auch den Lebensalltag beeinträchtigt und häufig den Selbstwert und das Selbstbewusstsein einschränkt. Und manchmal sogar in eine Depression führen kann.

Bei mir in der Praxis geht es um Ängste 

in Zusammenhang mit beruflichen Situationen, z. B.


  • Ich muss einen Vortrag halten - hoffentlich versage ich nicht...
  • Oh Gott... morgen habe ich Prüfung. Ich bekomme bestimmt ich einen black out...
  • Hoffentlich stehe ich nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit...
  • Eigentlich fühle ich mich in dem, was ich tue, sicher - aber wenn mich alle anschauen, bekomme ich kein Wort mehr heraus.
  • Ich weiß selbst, dass ich mich verrückt mache - aber ich kann nicht anders.
  • Angst zu versagen, Angst nicht gut genug zu sein

Was sich hinter Ängsten versteckt

Erstaunlicherweise wird in Fachkreisen auch heute noch diskutiert, wie Ängste entstehen - und es werden Faktoren genannt wie die genetische Disposition als angeborene Reaktionsweise, eine echte bedrohliche Erfahrung, Lernerfahrungen (z. B. ein Elternteil das vermittelt, eher "die Faust in der Tasche zu machen" oder dass man auch einmal "kleine Brötschen backen muss") als auch Stresszustände oder Überlastungen.

Was Sie gegen Ihre arbeitsplatzbezogenen Ängste tun können

Die gute Nachricht: Ängste gehören zu den psychischen Erkrankungen, die als gut behandelbar gelten. Wichtig ist ein Verständnis für die Hintergründe, wie Angst und Panikattacken entstehen und den Teufelskreis der Angst zu unterbrechen. Bei mir in der Praxis hat sich der Ansatz aus verhaltenstherapeutischen Elementen bewährt. 


Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein erstes Gespräch und wir überlegen gemeinsam, wie ich Sie unterstützen kann.