Anti-Stress-Ideen: Integriere Mini-Urlaube in den Alltag
Kennst du das auch: ich kann nicht mehr, ich mag nicht mehr, ich bin total urlaubsreif…? Du suchst Anti-Stress-Ideen, denn der letzte Urlaub scheint ewig her zu sein, vielleicht gar Lichtjahre entfernt - und der nächste Urlaub ist nicht in Sicht. Der Alltag ist stressig - der Job, immer mehr Aufgaben und Ansprüche an dich, Haushalt und Familie, du selbst… ja, du bleibst gefühlt auf der Strecke. Du hast keine Zeit für dich - und kannst dir nicht vorstellen, die du das auch noch unterbringen sollst in deinem vollen Alltag. Das Bedürfnis nach Urlaub, Sonne, Wasser und Abwechslung aus dem Alltagstrott wird immer drängender und beherrscht deine Gedanken - obwohl er nicht sofort möglich ist. Oder doch? Warum gönnen wir uns eigentlich nicht jeden Tag einen kleinen Mini-Urlaub, der uns Kraft tanken lässt für den Alltag?
Als Anregung stelle ich dir heute eine meiner beliebtesten Hausaufgaben in der Praxis vor, die sogenannten Mini-Urlaube: Kraftquellen, die du jederzeit im Alltag integrieren kannst und dir dabei helfen, Stress loszulassen oder erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Denn von Wochenende zu Wochenende leben, von Urlaub zu Urlaub… ist gut und schön und steigert die Vorfreude auf das Kommende. Doch es geht auch anders. Ich frage dich: Warum gönnen wir uns eigentlich nicht jeden Tag einen kleinen Mini-Urlaub, der uns Kraft tanken lässt für den Alltag? Ich selbst mache das übrigens auch regelmässig und finde das mega-hilfreich
Mini-Urlaube - was soll das sein?
Mini-Urlaube sind geplante Momente, in denen du die Pause-Taste drückst und gezielt eine Auszeit im Arbeitsalltag einlegst - etwas, was dir Spaß macht oder etwas, bei dem du gut abschalten und die Zeit genießen kannst. Oder etwas, was dir einen wirklichen Energieboost verpasst. Es sind Momente des Genusses und der Achtsamkeit. Das können Kleinigkeiten sein: zwischendurch mal die Gedanken schweifen lassen, Atempausen machen (kennst du meinen beliebten Blogartikel Atmen - DIE Strategie für fast jede Lebenslage eigentlich schon?), bewusst Musik hören oder ein Buch lesen, Entspannungstechniken...
Doch ich verrate dir heute noch etwas: mit zwei einfachen Gewohnheiten kannst du preiswert und ohne großen Aufwand jeden Tag einen Mini-Urlaub geniessen, Kraft sammeln für deinen Alltag - und deine Resilienz auch für schwierige Situationen erhöhen. Stell‘ dir mal vor wie es wäre… wenn du jeden Tag als Urlaubsrückkehrer:in in deinen Tag startest und so zur Arbeit gehst. Ich finde, wir alle sollten uns das leisten und so ganz einfach selbst für unsere Resilienz sorgen
Wie funktioniert die Sache mit der Resilienz und dem Mini-Urlaub?
Eigentlich ganz einfach… gewöhne dir zwei Dinge an, die dich wirklich nicht viel Zeit kosten:
Gewohnheit Nummer 1:
Erinnere dich an schöne Momente - das ist ein Urlaubsmoment für dich, den du jederzeit abrufen kannst. Ganz kostenlos. Denn dein Gehirn unterscheidet erstaunlicherweise nicht zwischen Realität und Vorstellung. Interessant, oder?
Es geht dabei übrigens nicht nur um schöne Dinge, die du im Urlaub erlebt hast - auch der Alltag ist voll von schönen Momenten. Doch wir vergessen sie in der Hektik schon einmal. Damit du diese Momente jederzeit abrufen kannst, schreibe dir 2-3 Kleinigkeiten auf, für die du dankbar bist, die dir ein gutes Gefühl gegeben oder gar glücklich gemacht haben. Es muss nicht viel sein.
Beispiele dafür sind:
- Der Duft vom frisch aufgebrühtem Kaffee am Morgen.
- Der Geruch von frischem Brot und Croissants in der Bäckerei.
- Jemand, der dir einfach so zugelächelt hat.
- Das Abrufen des Meeresrauschens im Urlaub.
- Gedanken schweifen lassen, zum Beispiel zu einem schönen Urlaubsmoment.
Wichtig ist, dass du dir diese Dinge wirklich aufschreibst - denn nur, was du aufschreibst, verankert sich wirklich in deinem Gehirn, schafft neue, positive Pfade und Gedanken in deinem Gehirn. Kurz und knapp nur 5 Minuten am Tag reichen aus - und schaffen dir Resilienz-Inseln im Alltag.
Nutze auch gern ein Positiv-Tagebuch dafür - übrigens einer meiner meistgelesenen Blogartikel: Das Positiv-Tagebuch
Gewohnheit Nummer 2
Sage jemand, dass sie bzw. er dir oder anderen geholfen hat, dich zum Lachen gebracht hat oder du dich einfach über etwas Bestimmtes gefreut hast.
Beispiele dafür können sein:
- Dein Partner hat dir Blumen mitgebracht.
- Deine Kollegin hat dir deinen Ausdruck aus dem Drucker mitgebracht.
- Jemand fragt dich, wie es dir geht - und hört wirklich zu und ist interessiert.
- Du bekommst von jemandem die Türe aufgehalten.
Denn seien wir mal ehrlich: wie häufig konzentrieren wir uns anstatt auf die positiven eher auf die negativen Dinge? Wie vieles nehmen wir als selbstverständlich hin?
Dabei freust du dich selbst doch auch, wenn dir jemand etwas Nettes sagt oder sich bei dir bedankt - oder?
Und... meinst du, das ist etwas für dich oder hast noch mehr Ideen?
Hinterlasse mir doch gern einen Kommentar, wie du resilient bleibst und was dir dabei hilft.
Lade dir auch gern mein kostenloses PDF ‚7 Tipps für mehr Gelassenheit 7 und Selbstfürsorge‘ herunter -> HIER KLICKEN - es landet direkt bei deinen Downloads.
Oh… das liebe Positiv-Tagebuch… ich vergesse es immer wieder, danke fürs erinnern 🙂
Schöne Idee übrigens mit den Mini-Urlauben.
Viele Grüße
Katrin
Das freut mich sehr, Katrin.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Positiv-Tageb – und auch der Umsetzung von Mini-Urlauben….
Herzliche Grüße
Monika 🧡