Monika's BLOG

Rund um die Themen Selbstwert, Selbstfürsorge, Stressbewältigung und Achtsamkeit.

Selbstfürsorge und mehr

Selbstfürsorge Selbstliebe Selbstmitgefühl
Veröffentlicht am 21. Dezember 2023

Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl und Selbstliebe: Deine Reise zu einer besseren Lebensqualität

Bei einer Umfrage zu meinem EXTRAS-FUER-DICH Newsletter kam die Rückmeldung einer Leserin, dass sie gern etwas zur Thematik "Selbstfürsorge - Selbstmitgefühl - Selbstliebe" lesen würde. Dem komme ich heute gerne nach. Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl und Selbstliebe sind alles wichtige Aspekte für das Wohlbefinden einer Person, doch sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Bedeutungen.

Ich beginne einmal mit den Begrifflichkeiten:

  • Selbstfürsorge bezieht sich auf die bewussten Handlungen, die du für dein körperliches, emotionales und mentales Wohlbefinden unternimmst – also dir bewusst Zeit für dich zu nehmen, um deine physische, emotionale und mentale Gesundheit zu pflegen. Die Selbstfürsorge umfasst Dinge wie gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, aber auch das Setzen von Grenzen, das Einhalten von Pausen und die Pflege deiner emotionalen Gesundheit.
  • Selbstmitgefühl ist ein wichtiger Bestandteil der Selbstfürsorge. Hierbei geht es um die Fähigkeit, sich selbst gegenüber freundlich und verständnisvoll zu sein, insbesondere in schwierigen oder herausfordernden Zeiten. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst nicht zu verurteilen, sondern sich stattdessen mitfühlend zu behandeln, so wie man einem Freund gegenüber mitfühlend wäre. Es beinhaltet auch die Akzeptanz von Fehlern und Schwächen als menschliche Eigenschaften.
  • Selbstliebe ist ein tieferes, allumfassendes Gefühl der Wertschätzung und des Respekts für sich selbst. Es geht darum, sich selbst anzunehmen, unabhängig von Fehlern oder Erfolgen. Selbstliebe bedeutet, sich selbst als wertvoll und liebenswert zu betrachten und eine gesunde Beziehung zu sich selbst aufzubauen, die von Selbstakzeptanz, Selbstachtung und Selbstvertrauen geprägt ist.

Alle drei Begriffe sind miteinander verbunden und ergänzen sich oft gegenseitig. Selbstfürsorge kann ein Mittel sein, um Selbstmitgefühl und Selbstliebe zu fördern – denn sie trägt dazu bei, sich selbst besser zu verstehen und für sich selbst zu sorgen. Selbstmitgefühl kann den Weg zur Selbstliebe ebnen, indem es die Grundlage für eine positive und unterstützende innere Beziehung zu sich selbst legt.

Gern gebe ich dir hier ein paar Tipps aus der Praxis, wie sich die jeweiligen Fähigkeiten / Ressourcen entwickeln und ausbauen lassen.  

Wie du Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl oder Selbstliebe entwickeln und ausbauen kannst

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge in das eigene Leben zu integrieren, erfordert bewusste Entscheidungen und Routinen. Hier sind einige praktische Schritte, um Selbstfürsorge zu praktizieren:

  • Nimm dir Zeit für dich selbst und setze Prioritäten, indem du dich selbst an die erste Stelle setzt – denn nur wenn es dir gut geht, kannst du auch für andere da sein. Reserviere bewusst Zeit für dich selbst in deinem Tagesablauf. Das könnte bedeuten, früher aufzustehen, um Zeit für Meditation oder Bewegung zu haben, oder einen Abend pro Woche für deine persönlichen Interessen freizuhalten.
  • Entwickle gesunde Routinen: Pflege deine körperliche Gesundheit durch ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Schaffe Routinen, die dich unterstützen und dir Energie geben anstatt dir Kraft zu rauben.
  • Lege Pausen ein: Erlaube dir Pausen. Ob kurze Atempausen während der Arbeit oder echte Auszeiten, in denen du abschaltest und auftankst. Das kann helfen, Stress abzubauen und dir Raum für Regeneration zu geben.
  • Setze Grenzen und sage „Nein“,  wenn du dich überfordert fühlst - sei es bei der Arbeit, in zwischenmenschlichen Beziehungen oder bei Verpflichtungen. Respektiere deine eigenen Grenzen, sie sind kein Zeichen von Schwäche.
  • Nutze die Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um über deine Gefühle, Bedürfnisse und Ziele nachzudenken. Das kann durch Tagebuchschreiben, Meditation oder einfach durch stille Selbstreflexion geschehen.
  • Führe Selbstpflege-Rituale ein: Identifiziere Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dir Energie geben. Das könnten Wohlfühlbäder, Lesen, Musik hören, Kochen oder Kreativität sein. Integriere diese bewusst in deinen Alltag.

Selbstmitgefühl

Die Entwicklung von Selbstmitgefühl erfordert Zeit, Achtsamkeit und die Bereitschaft, sich selbst mit Freundlichkeit zu begegnen. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können, Selbstmitgefühl zu entwickeln:

  • Entwickle ein Bewusstsein für dich selbst: Achte auf deine Gedanken und Gefühle. Sei dir bewusst über deine inneren Kritiker und wie du mit dir selbst sprichst. Selbstmitgefühl beginnt mit einem tiefen Verständnis für deine eigenen Erfahrungen und Emotionen.
  • Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen. Sei bereit, deine Unvollkommenheiten anzuerkennen, denn niemand ist perfekt. Die Akzeptanz dessen, wer du bist, ist ein zentraler Schritt hin zu mehr Selbstmitgefühl.
  • Momente für dich: Nimm dir bewusst Momente, um Selbstmitgefühl zu praktizieren. Dies könnte eine kurze Meditation sein, in der du dir selbst Freundlichkeit und Verständnis schickst. Nutze positive Selbstgespräche, um dich selbst zu ermutigen, insbesondere in schwierigen Situationen.
  • Behandle dich selbst wie einen Freund: Stelle dir vor, wie du einen Freund in einer schwierigen Situation unterstützen würdest. Übertrage diese Art der Fürsorge auf dich selbst. Frage dich, wie du mitfühlend zu dir selbst sein kannst, genauso wie du es für einen Freund tun würdest.
  • Realitätscheck: Setze realistische Erwartungen für dich selbst. Niemand ist perfekt, und es ist wichtig zu erkennen, dass Fehler und Misserfolge Teil des Lebens sind. Sei nachsichtig mit dir selbst und lerne aus Herausforderungen, anstatt dich selbst zu verurteilen.
  • Praktiziere Achtsamkeit, indem du im gegenwärtigen Moment verweilst, ohne zu urteilen. Sei achtsam gegenüber deinen Gefühlen, ohne sie zu unterdrücken oder zu bewerten. Achtsamkeit kann dir helfen, mitfühlender mit dir selbst umzugehen.
  • Eine praktische Übung: Schreibe einen Brief an dich selbst, in dem du Freundlichkeit und Mitgefühl ausdrückst. Betone dabei, dass du genauso Unterstützung und Mitgefühl verdienst wie jeder andere.

Die Entwicklung von Selbstmitgefühl ist ein fortlaufender Prozess, der Übung und Selbstreflexion erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne an, dass es in Ordnung ist, sich selbst freundlich zu begegnen. Mit der Zeit kann Selbstmitgefühl zu einem festen Bestandteil deines Lebens werden und dazu beitragen, eine positive und unterstützende Beziehung zu dir selbst aufzubauen.

Selbstliebe

Das Aufbauen von Selbstliebe erfordert Zeit, Engagement und die Bereitschaft, aktiv an dir selbst zu arbeiten. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, Selbstliebe aufzubauen. Einen Teil davon habe ich bereits unter den Punkten Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl genannt, führe sie hier jedoch der Vollständigkeit halber auch mit auf.

  • Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um dich selbst kennenzulernen. Reflektiere über deine Stärken, Schwächen, Werte und Ziele. Verbinde dich mit deinen inneren Gefühlen und Bedürfnissen.
  • Führe Positive Selbstgespräche: Überwache deine Gedanken und lerne, negative Selbstgespräche zu erkennen und in positive umzuwandeln. Erinnere dich daran, dass du würdig bist, geliebt zu werden – und zwar genau so, wie du bist.
  • Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst ohne Vorbehalt. Verstehe, dass du einzigartig bist und dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein. Akzeptiere deine Fehler und Unvollkommenheiten als Teil deines menschlichen Seins. Wenn dich das Thema Selbstakzeptanz besonders interessiert, ist vielleicht mein Blogartikel dazu etwas für dich => zum Blogartikel
  • Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für Selbstfürsorge und Selbstpflege. Das kann bedeuten, regelmäßig Sport zu treiben, gesunde Mahlzeiten zu sich zu nehmen, genug Schlaf zu bekommen oder Zeit für Hobbys zu haben, die dir Freude bereiten. Mehr zum Thema Selbstfürsorge findest du auch weiter oben.
  • Verzeihe dir für vergangene Fehler und Unzulänglichkeiten. Erlaube dir, menschlich zu sein und aus Erfahrungen zu lernen, anstatt in Selbstkritik stecken zu bleiben.
  • Dich selbst wertschätzen: Schätze deine Erfolge und deine positiven Eigenschaften. Feiere deine Erfolge, seien sie auch noch so klein, und erkenne deine eigenen Qualitäten an.
  • Baue dein Selbstbewusstsein auf: Stärke dein Selbstvertrauen, indem du dich Herausforderungen stellst und deine Ziele verfolgst. Kleine Erfolge können dazu beitragen, dein Selbstbewusstsein zu steigern und deine Selbstliebe zu fördern.

Fazit – und ein Punkt, den alle Begriffe gemeinsam haben

Alle genannten Schritte sind nur einige Möglichkeiten, Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl und Selbstliebe in dein Leben zu integrieren. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Punkte für jeden Menschen individuell sind und jeder seinen eigenen Wege finden muss. Finde heraus, was für dich funktioniert und bedenke: Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl und auch Selbstliebe sind kein überflüssiger Luxus, sondern ein essentieller Bestandteil eines gesunden und erfüllten Lebens.

Unterstütze dich selbst, indem du dein Umfeld pflegst und dich mit Menschen zu umgibst, die dich unterstützen und dich positiv beeinflussen. Vermeide toxische Beziehungen oder Situationen, die deine Selbstliebe beeinträchtigen könnten.

Wenn du alleine nicht weiterkommst ist es legitim, dir Unterstützung zu suchen, sei es durch Gespräche mit Freunden, professionelle Hilfe oder Selbsthilfegruppen. Es ist keine Schwäche, um Hilfe zu bitten.

Ich freue mich, wenn du etwas für dich aus dem Artikel herausziehen kannst.

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Wer schreibt hier eigentlich?

Ich bin Monika Neuwinger, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und deine Expertin zu den Themen Selbstwertstärkung sowie Stressbewältigung und Veränderungsprozesse. 


Manche sagen auch liebevoll über mich "Erste-Hilfe-Leisterin" bei stressigen (Job-)Situationen und "ReAnimateurin" bei Rückfällen in alte Verhaltensmuster.


Mehr zu mir, meiner Praxis und meiner Arbeit findest du auf meiner "Über Mich"-Seite.

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